Praxis für Psychotherapie
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Eine gesunde Haltung zu Fehlern und Schwächen gilt als gutes Mittel gegen viele zwischenmenschliche und persönliche Probleme. Sie befähigt uns dazu, uns über Erfolge zu freuen und Niederlagen erfolgreich bewältigen zu können. Im Nachfolgenden gehen wir auf die grundsätzlichen Bausteine über ein gesundes Selbstbewusstsein ein und beschreiben welche „Puzzleteile“ dazu gehören.
Grundsätzlich lassen sich mehrere „Bausteine“ zusammenfassen, welche zu einer gesunden Persönlichkeitsentwicklung dazu gehören.
Seine eigenen Stärken und Schwächen, aber auch die eigene Persönlichkeit mit seinen Eigenschaften wie Temperament, Vorlieben und Abneigungen kennenzulernen, ist wichtig. Dazu gehört die Frage, ob man von anderen auch so wahrgenommen wird, wie man sich selbst wahrnimmt. Diese Erkenntnis hat erst mal nichts mit „gut“ oder „schlecht“ zu tun. Man nimmt diese Eigenschaften ohne persönliche Wertung wahr und lernt sie kennen.
Ein konkretes Ziel hilft bei der Selbstveränderung und stellt klar, wohin man sich hin verändern möchte. Wichtig hierbei: Das passiert nicht nebenbei und auch nicht innerhalb kurzer Zeit. Eine Veränderung hin zu einem bestimmten Verhaltens oder -Denkmuster erfordert Energie und ist eher vergleichbar mit einem Marathon als mit einem Sprint. Dieser Prozess dauert häufig einige Wochen oder Monate.
Menschen mit einem schwachen Selbstwertgefühl sehen die eigenen Fehler und Schwächen häufig übergroß vor sich und die eigenen Stärken und Errungenschaften in einem sehr kleinen Licht. Das führt dazu, dass man sich im direkten Vergleich mit anderen minderwertig und unterlegen fühlt.
Manchmal kommt es auch dazu, dass persönliche Errungenschaften auf äußere Umstände zurückgeführt werden, welche die eigene Leistung schmälern. Hingegen werden Niederlagen als persönliches Versagen aufgefasst und die äußeren Umstände dabei völlig vernachlässigt. Das führt dazu, dass man sich als „Spielball“ seiner Umwelt betrachtet und die eigene Macht zur Veränderung völlig unterschätzt.
Eine Entscheidung aus dem Bauchgefühl heraus zu treffen kann mehrere Dinge mit einschließen. Eine Entscheidung zu treffen, ohne die rationalen Argumente erfasst zu haben, gehört beispielsweise dazu.
Auch das Unterbewusstsein kann zu einer Entscheidung beitragen, welche wir „aus dem Bauch heraus“ entscheiden. Oft hängt auch die eigene Erfahrung aus der Vergangenheit mit solchen Entscheidungen zusammen.
Die Bewältigung einer Krise ist individuell und von Mensch zu Mensch verschieden. Allerdings lassen sich einige Gemeinsamkeiten finden, welche häufig auftreten und sich abwechseln und wiederholen können.
Am Anfang steht oft ein “Nicht-Wahrhaben-Wollen”, welches sich breit macht und die Realität und dessen Umstände verleugnet. Diese Phase kann bis zu mehrere Tage anhalten.
Chaotische Emotionen wie Angst, Wut oder Trauer dringen langsam in das Bewusstsein und führen einem vor Augen, dass das Erlebte wirklich passiert ist. Allerdings ist auch ein gewisses Verleugnen noch möglich, weil die Psyche über Maßnahmen verfügt, um sich erst mal zu entlasten und sich weniger ohnmächtig zu fühlen.
Irgendwann setzt das Aufarbeiten ein und führt im besten Fall dazu, dass eine Akzeptanz gegenüber dem Erlebten stattfindet und negative Emotionen verarbeitet werden und nicht länger vorhanden sind. Eine Denkweise, die sich nach Lösungen orientiert und ein Gefühl von Hoffnung beinhaltet, breitet sich aus.
Wenn alles gut läuft, lassen wir das Erlebte hinter uns und können aufgeschlossen und mutig neuen Herausforderungen, Momenten und der Zukunft insgesamt entgegen treten. Häufig lassen sich auch durch neue Umstände, welche sich aus der ehemaligen Krise ergeben haben, positive Entwicklungen erkennen und somit in der neuen Zukunftsplanung einfließen.