Praxis für Psychotherapie
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Stress ist ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Das Wissen über den Umgang mit Stress ist notwendig, um unsere geistige und körperliche Gesundheit zu erhalten und ein gutes soziales und / oder berufliches Funktionieren in alltäglichen Aktivitäten aufrechtzuerhalten. Verschiedene Arten von Therapien bieten recht wirksame Mittel zur Bewältigung des Alltagsstresses. Unter den psychotherapeutischen Behandlungen hat die kognitive Verhaltenstherapie, bei der gestresste Menschen in der Entwicklung von Bewältigungsstrategien geschult werden, vielversprechende Ergebnisse erbracht.
Es ist hilfreich, zuerst zu bestimmen, ob die Stressquelle geändert werden kann, und dann können verschiedene therapeutische Ansätze verwendet werden. Lazarus und Folkman haben zwei Hauptansätze zur Bewältigung von Stress identifiziert, sogenannte „problemorientierte“ und „emotionsorientierte“. Bei „problemorientierten“ Ansätzen liegt der Fokus auf Zeitmanagement-, Selbstüberwachungs- und Problemlösungsfähigkeiten, während bei „emotionsorientierten“ Ansätzen durch Möglichkeiten, stressbedingte negative Emotionen zu akzeptieren oder abzulehnen oder sich mit diesen Emotionen zu versöhnen, zu lernen, wie man Emotionen unter Kontrolle hält.
In geeigneten Fällen können „problemorientierte“ und „emotionsorientierte“ Ansätze unabhängig voneinander wirksam eingesetzt werden und ihre gleichzeitige Praxis kann die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung erhöhen. Abgesehen von diesen Methoden kann in einigen Fällen eine psychodynamische Therapie angezeigt sein.
Drei psychotherapeutische Behandlungspläne, die als empirisch unterstützte Behandlungen (ESTs) beschrieben wurden, sind kognitive Verhaltenstherapie (CBT), psychodynamische Psychotherapie und unterstützende Psychotherapie. CBT kann Ihnen helfen, ungesunde, negative Überzeugungen und Verhaltensweisen zu erkennen und durch gesunde, positive zu ersetzen.
Die psychodynamische Psychotherapie besteht darin, das Bewusstsein für unbewusste Gedanken und Verhaltensweisen zu stärken, neue Einsichten in Ihre Motivationen zu gewinnen und Konflikte zu lösen, während die unterstützende Psychotherapie Ihre Fähigkeit stärkt, mit Stress und schwierigen Situationen umzugehen.
Es hat sich gezeigt, dass Psychotherapie unter Einbeziehung von Aspekten der achtsamen Stressreduktion (MBSR) zur Verringerung der Symptome von Stress und Angst wirksam ist. MBSR kann Ihnen dabei helfen, die Fähigkeit zu entwickeln, sowohl kurzfristige als auch langfristige Stresssituationen besser zu bewältigen. Dies ist eine interessante Erkenntnis, da Achtsamkeit und die Lehren von MBSR leicht in die traditionelle Psychotherapie einfließen können.
Es hat sich gezeigt, dass eine psychodynamische Kurzzeittherapie mit mentalisationsbasierter Therapie (STMBP) eine wirksame Behandlung für eine starke Depression ist. Eine mentalisierungsbasierte Therapie (MBT)zielt darauf ab, Menschen zu helfen, ihre eigenen Gedanken und Gefühle von denen um sie herum zu unterscheiden und zu trennen. Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie eine einfache Anpassung einer herkömmlichen Psychotherapie für mehr Menschen von Vorteil sein kann.
Die interpersonelle Psychotherapie (IPT) reduziert effektiv depressive Symptome bei Jugendlichen. IPT konzentriert sich darauf, Probleme mit Ihren aktuellen Beziehungen zu anderen Menschen anzugehen, um Ihre zwischenmenschlichen Fähigkeiten zu verbessern. IPT kann bei der Behandlung von Störungen, die zu sozialen Defiziten führen, sowie bei der Ehe- und Familientherapie wirksam sein.
Die dialektische Verhaltenstherapie (DBT) hat sich bei Kampfveteranen als wirksam erwiesen, um Suizidgedanken sowie Depressions- und Angstsymptome zu reduzieren. Die dialektische Verhaltenstherapie ist eine Art von CBT, die Verhaltensfähigkeiten vermittelt, die Ihnen helfen, mit Stress umzugehen, Ihre Emotionen zu verwalten und Ihre Beziehungen zu anderen zu verbessern.